“Gottes Werkzeug” bedeutet nun wörtlich das Zeug, wodurch Gott denn wirkt. Damit wir es vestehen können, müssen wir zuerst folgendes erklären. (1) Was ist überhaupt Gott? (2) Was ist denn sein Wirken ? (3) Was ist nun das Werkzeug? (1) Wir haben schon Ihn aus “Ungrund” : seinem Urstand vor der dreieinigen persönlichen Gott erläutert. Er wurde aus seinem Urgesicht als “Spiel” verklärt. Es ist die Wechseldurchdringung zwei Prinzipien oder die Zirkel-bewegung der sieben Eigenshaften. (2) Sein Wirken ist durch “Gottes großes Spiel” als Böhmes Schöpfungs- Lehre eingebildet. lhre drei Wendepunkte sind als die Selbst-Schöpfung Gottes in Ihm selbst,als die Schöpfung der Engeln und als die dieser Welt. Wir sollen mitten in dieser Schöpfung = Handlungen als “Gottes großem Spiel” kämpfen, um die gründliche göttliche “Temperatur” auch wiederzuherstellen. Und (3) das nächste Thema zu erklären ist also Böhmes Menschen = anschauung als “Gottes Werkzeug”. Um “Gottes Werkzeug” zu werden, müssen wir “alles für nichtig halten”, “alle Dinge verlassen”, “der Selbhiet absterben” und “ganz zur nichts weden”. Erst durch diese “Gelassennheit” oder “Schweigen” können wir “von allen Dingen frey” und “Gottes Werkzeug” werden. Wir können auch diese Situation symbolisch als “das Rad in Ezechiel” ausdr(icken. Es ist ein “Kugel=Rade, das auf alle Seiten geht.” Das deutet nun ein anderes Leben als das christliche teleologische an. Wir sollen es auch ein freies ungründliches Leben nennen. In diesem eröffhet sich andere fremde Dimension desselben. Sie liegt weder innerhalb noch ausserhalb unser und also ist weder immanennt noch transzendent. Darin werden wir endlich den Berührungspunkt mit dem buddhistischen Leben finden können