Der kreisdenker Jakob Bohme
The philosophical studies of Yamaguchi University Volume 4
Page 19_a-44_a
published_at 1995
Title
ヤーコブ・ベーメの初期思想
Der kreisdenker Jakob Bohme
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Jakob Böhme ist „Kreisdenker, der einen zirkulären Prozeß schildert, dessen Elemente sich gegenseitig durchdringen” (Victor Weiss). Sein Denken geht nicht gradlinig, sondern spiralig. In der Spirale sich dieselben Gedanken wiederholen und in den Wiederholungen dringen wir immer tiefer in „die Tiefe der Gottheit” ein, aus der schöpfen sich Gott, Welt und Mensch. Für „die Tiefe der Gottheit” fand Böhme später den Begriff des „Ungrundes”, der nichts und alles ist. Dessen „Urstand” ist zuerst in der Aurora als die ursprünglichsten Beziehungen der göttlichen Kräfte ausgedrückt, die „sieben Qualitäten” genannt werden. Diese Qualitäten sind alle „gleich=ewig”. Eine gebiert die andere und keine ist die erste und letzte. In dem zirkulären Durcheinanderdringen derjenigen Qualitäten wird der ganze Gott geschildert. Böhme gebraucht immer wioder das Symbol des Rades, das eine Ganzheit des Gottes ausdrückt und gerade den oben genannten „Urstand” zeigt. Und das Symbol geht überhaupt auf das „ein drehend Rad” des Ezechiels zurück.
Languages
jpn
Resource Type
departmental bulletin paper
Publishers
山口大学哲学研究会
Date Issued
1995
File Version
Version of Record
Access Rights
open access
Relations
[ISSN]0919-357X
[NCID]AN10403441
Schools
教育学部